Imker Thomas Hans Rheinland-Pfalz

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Wie machen Bienen Honig und welche Arbeiten müssen sie erledigen bevor wir den Honig verzehren können?

Kita Nord-West beim Imkewr

In den kommenden Monaten möchten wir mit den Kindern diesen Fragen auf den Grund gehen und die Welt der Bienen entdecken. Die Kinder erfahren wie nützlich Bienen und wozu sie fähig sind und lernen duftende und gesunde Produkte kennen, die sie auch verarbeiten werden.

Der Herxheimer Imker Thomas Hans wird uns dabei begleiten und unterstützen. Vergangene Woche haben unsere Bienenforscher den Imker Thomas (von den Kindern "Bienengärtner" genannt) und seine Bienen kennengelernt.

Begrüßt hat er uns mit einem sehr leckeren Honigbrötchen und dabei von seinen Aufgaben als Imker erzählt. Außerdem erklärte er, wie wir uns ohne Angst am Bienenstock verhalten können. Mit Schutzkleidung ausgerüstet konnten die Kinder die Bienen aus nächster Nähe beobachten und waren erstaunt und faszini

ert über das rege Treiben im Bienenstock! Sie konnten sehen wie die Putzbienen, welche die Zellen säubern, den Unterschied zwischen Pollen, Nektar und Honig erkennen! Sogar die Bienenkönigin haben wir entdeckt!

Als Überraschung gab es zum Abschied für Alle ein Glas seines leckeren Honigs und Thomas hat uns versprochen eines seiner Jungvölker in unserem Naturgarten aufzustellen. So können wir in den nächsten Wochen und Monaten mit seiner Hilfe noch viel Wissenswertes, Spannendes und Interessantes über die Bienen erfahren.

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Ein herzliches Dankeschön an unseren "Bienengärtner"!


Umweltpreis der Verbandsgemeinde Herxheim

Umweltpreis-2018 für Thomas HansVon sechs Bewerbern für diesen Preis kamen zwei zum Zuge: die Garten- und Freizeitgemeinschaft Insheim und die Ortsgruppe Herxheim des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND). Vor einer Sitzung des Verbandsgemeinderates würdigte Bürgermeisterin Hedi Braun den jahrelangen Einsatz beider Gruppen für die Natur. Für den Insheimer „Gartenverein“ nahmen der Erste Vorsitzende Thomas Hans und das langjährige Vereinsmitglied Edgar Schlee die Auszeichnung, die mit einer Geldprämie von 1000 Euro verbunden ist, entgegen.

Thomas Hans dankte im Namen aller Vereinsmitglieder für den Preis und versicherte, dass der Geldbetrag in die Naturschutzarbeit fließen werde. Der Verein, bei dem Naturschutz in der Satzung enthalten ist, führt schon seit Jahren Arbeitseinsätze in der Insheimer Gemarkung durch.
Beispiele sind: Im Rahmen einer mit der Verbandsgemeinde abgeschlossenen Bachpatenschaft wird der Quodbach sauber gehalten. Dazu gehören das Einsammeln von Müll und Geäst aus dem Bachlauf und im Uferbereich, Zurückschneiden von Hecken am Gewässer, Pflanzen von Bäumen, Uferbefestigungen usw. In der Landschaft werden an sonnigen Standorten Trockenmauern errichtet, die Eidechsen und anderen Reptilien als Unterschlupf dienen. An Lössböschungen werden Flächen freigeschnitten, damit Wildbienen in den besonnten Löss ihre Brutröhren bohren können, wie z.B. bei der „Steilen Wand“ am Sandweg. Etliche Grundstücke in der Gemarkung wurden in den vergangenen Jahren durch Bearbeitung und die Einsaat von Wildblumensamen in Blühflächen als Nahrungsquelle für Insekten aller Art hergerichtet.

Manchmal werden auch solche Arbeiten zusammen mit dem Naturschutzverband Südpfalz durchgeführt. Eine zusätzliche Sparte in der Vereinsarbeit wurde von dem neuen Ersten Vorsitzenden, dem Imker Thomas Hans aus Herxheim geschaffen: der Umgang mit Honigbienen. Inzwischen hat er 22 Kästen mit Schulungs-Bienenvölkern auf dem Vereinsgelände unterhalb der Blockhütte aufgestellt. Mit der Grundschule Herxheim wurde eine Bienen AG und mit der Pamina Schule eine Imker AG gegründet. Den Schülern wird somit Wissen und Praxis der Imkerei vermittelt. Treffpunkt und Schulungsraum ist die vereinseigene Blockhütte im Gartengelände „Roter Graben“. Der zweite Preisträger, die Ortsgruppe Herxheim des BUND erhielt die Auszeichnung und den Geldbetrag für ihr Projekt „Naturgarten“, bei dem alte in Vergessenheit geratene Gemüsesorten neu aufgelegt werden.


Bienenpatenfest

Bild-Patenfest-2017Am Sonntag, 25. Juni, hatte die Grundschule Herxheim zusammen mit Imker Thomas Hans zu einem Bienen-Patenfest nach Insheim eingeladen. Die Schirmherrschaft für das Fest und auch für das Patenschaftsprogramm hat Bürgermeisterin Hedi Braun gerne übernommen.
Naturschutz ist für die Grundschule ein wichtiges Thema. Die neu gegründete Bienen-AG bietet hierbei vielfältige Möglichkeiten, Teilbereiche dieses Themas in das Bewusstsein der Kinder zu rücken.

Der Erhalt und die Pflege der Bienenstöcke, die notwendige Ausrüstung und sonstige Materialien rund um die Bienen-AG sind jedoch recht kostenintensiv, sodass auf Anraten des Herxheimer Imkers und AG-Leiters Thomas Hans ein Bienen-Patenschaftsprogramm ins Leben gerufen wurde.

Bienen-Patenfest-2017Hierbei warben Schüler und Lehrer bei Eltern und Herxheimer Bürgern um finanzielle Unterstützung des Engagements in Sachen Natur und Umwelt. Mit dem Bienen-Patenfest wollte man nun für Unterstützung im vergangenen Schuljahr „Danke“ sagen. Auf einem idyllisch gelegenen Grundstück in der Nähe des Insheimer Angelweihers erhielten die Bienen-Paten einen Einblick in die Arbeit der Bienen-AG und des Imkers im Allgemeinen. Dabei durften sie die in ihrer Patenschaft enthaltenen Honigpräsente nicht nur einfach so in Empfang nehmen: Sie erhielten die Chance, den Honig selbst zu ernten und zu schleudern. Wer wollte, konnte den gerade geschleuderten Honig mit frischen Brötchen und einem kalten oder warmen Getränk verköstigen.


Besonderen Dank richtete die Schule an die Orts- und die Verbandsgemeinde Herxheim: „Mit Freude sehen wir als Schule auch das Interesse der regionalen Politik. Die Unterstützung durch sowohl Orts- als auch Verbandsgemeinde ist für unsere Arbeit äußerst wertvoll.“

Bienen-PatenfestAuch die Schirmherrin Hedi Braun richtet ihren Dank an Thomas Hans für seine tolle Arbeit und an seine Helfer für diesen unterhaltsamen Nachmittag und das großartige Engagement im Rahmen der Bienen-AG.  „Ein informativer, lehrreicher Nachmittag, den ich nicht missen möchte“, so Braun.  „Gar keine Frage, auch im nächsten Jahr werde ich eine Patenschaft übernehmen“.

Es bleibt zu wünschen, dass im kommenden Jahr viele Bürgerinnen und Bürger dem gleichtun und somit die Bienen-AG und der damit verbundene wichtige Beitrag zum Naturschutz weiterbestehen können. Ein wunderbares Projekt der Grundschule Herxheim mit Imker Thomas Hans


Bienenpaten werden gesucht

  Bienenpaten werden gesuchtDas war der Anstoß für den Herxheimer Imker Thomas Hans, gemeinsam mit der Grundschule in Herxheim eine Bienen-AG für Schüler der dritten und vierten Klasse ins Leben zu rufen. Die Bienen-AG geht nun bereits ins dritte Jahr. Die Kinder lernen dabei jede Menge über Honigbienen, Wildbienen, Hummeln und Bienenprodukte.
Ein Bienenvolk wurde für diese Zwecke angeschafft und lebt in einer ruhigen Ecke auf dem Schulgelände. Die Kinder begleiten die Bienen ein ganzes Jahr lang und gehen dem Imker aus Herxheim bei allen Tätigkeiten zur Hand: Waben ziehen, Honig schleudern und abfüllen, Rähmchen erneuern und vieles mehr. „Wir sind viel draußen, schauen uns an, wovon sich die Bienen ernähren und welche wichtigen Aufgaben sie haben. Nebenbei erfahren die Kinder, welche Blumen am Wegrand blühen“, erklärt Thomas Hans. „Oder wir bauen ein Insektenhotel, das jedes Kind so gestalten kann wie es möchte.“ Spielerisch erleben und verstehen die Grundschüler die Zusammenhänge zwischen Biene, Mensch und Natur. Und dürfen am Ende selbst geschleuderten Honig oder selbst gezogene Bienenwachskerzen mit nach Hause nehmen.
Damit die Arbeit der Schüler mit den Bienen auf eine breitere Basis gestellt werden kann, möchten die Initiatoren der Bienen-AG weitere Bienenvölker anschaffen. Hierbei benötigen sie Unterstützung und haben verschiedene Bienen-Patenschaften aufgelegt. Eine Bronze-Patenschaft kann für 50 € pro Jahr, eine silberne für 200 € und eine Gold-Patenschaft für 500 € erworben werden. Mit einer Patenschaft wird nicht nur den Kindern geholfen, sondern auch ein wertvoller Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt geleistet. Die Bürgermeisterin von Herxheim, Hedi Braun, ist bereits mit gutem Beispiel voran gegangen und hat eine Bienen-Patenschaft übernommen.

Wer Interesse an einer Patenschaft hat, meldet sich bitte bei der Grundschule Herxheim oder direkt beim Imker Thomas Hans in Herxheim.
Imker Thomas Hans
Raiffeisenstraße 14
76863 Herxheim
Tel: 0170 / 70 90 660
Tel: 07276/9876-70
E-Mail: info(a)imker-hans.de


Mensch und Biene - Was uns die Biene gibt und warum wir sie schützen müssen.

Thomas Hans, Hobbyimker aus Herxheim, informierte an diesem Vormittag die zahlreich anwesenden Frauen und Männer über die Bedeutung der Bienen für Mensch und Umwelt. Da Pestizide, Monokulturen, Globalisierung und Klimawandel heutzutage eine Bedrohung für die Bienen darstellen und blütenreiche Lebensräume fehlen, ist es ihm ein Anliegen die Menschen für dieses Thema zu sensibilisieren.

Herr Hans brachte verschiedene Honigsorten und noch weitere gesundheitsfördernde Produkte aus dem Bienenstock zum Probieren mit und erklärte deren Wirkung und Anwendung. Man konnte Blütenpollen, die unter anderem entgiftend, blutdrucksenkend und leistungssteigernd sind, an diesem Vormittag kosten. Das Bienenbrot, auch ein Produkt der Bienen, gilt als großer Energiespender. Weiter informierte Herr Hans über die Bedeutung von Bienengift, Bienenwachs, Gelee Royal und Propolis, eine von Bienen produzierte harzähnliche Masse, welche über antivirale, antioxidative, antibakterielle und antitoxische Wirkung verfügt. Am Ende des Vortrags erfuhren die Anwesenden, was jeder selbst im Garten oder Blumenkasten für die Bienen tun kann: z.B. Obstbäume setzen und Wildblumen pflanzen, deshalb bekam auch jeder Teilnehmer eine Blühmischung mit nach Hause, und kann so seinen Balkon oder Garten bienenfreundlich gestalten.

Allen Teilnehmern wurde durch den informativen und abwechslungsreichen Vortrag die Bedeutung der Bienen bewusst und alle waren sich einig, dass Bienen geschützt werden müssen und jeder etwas dafür tun kann.


Imkerverein Lustadt zeichnet 16 „Jungimker“ aus

Imkerverein Lustadt zeichnet 16 „Jungimker“ aus

Im Rahmen des diesjährigen Sommerfestes zeichnete am vergangenen Sonntag der 1. Vorsitzende Artur Winschel 16 Neuimker aus und überreichte entsprechende Urkunden die bescheinigen, dass diese Ihre Ausbildung zum Jungimker abgeschlossen haben.

Seit Februar bekamen die Teilnehmer im Alter von 8 bis fast 80 Jahren an 23 Terminen theoretisches und praktisches Wissen über Bienen und Bienenhaltung  vom Imker Thomas Hans aus Herxheim vermittelt. Ausbilder Thomas Hans aus Herxheim lobte in seiner Rede die hohe Motivation jedes Einzelnen über den gesamten Zeitraum und besonders auch den guten Teamgeist in der Gruppe.

Für die „Jungimker“ bedeutet diese Urkunde, dass Sie das nötige Rüstzeug zur Imkerei an die Hand bekommen haben und sich nun um die eigenen Völker kümmern können, die im Rahmen des Lehrgangs als Ablegervölker selbst aufgebaut und in ihrer Entwicklung unter fachlicher Anleitung betreut wurden. Und obwohl dieses Jahr kein ausgesprochen gutes Honigjahr war, konnte zur Freude aller Beteiligten im Kurs selbst Honig geerntet werden.

Auch im nächsten Jahr soll wieder eine Aktion „Imker auf Probe“ durchgeführt werden. Interessenten können sich über die Homepage http://www.imkerverein-lustadt.de/ informieren und beim ersten Vorsitzenden auf der Interessentenliste vormerken lassen.


Der BienenflüstererHERXHEIM: Imker Thomas Hans bietet Patenschaften für die emsigen Insekten an
 
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Thomas Hans aus Herxheim ist Herr über etwa 1,5 Millionen Bienen. 30 Bienenstöcke betreut der Hobby-Imker aus Herxheim, der mittlerweile selbst Imker ausbildet und auch Schülern den Umgangmit Bienen näherbringt. Bienenpatenschaften sollen den Bestand des für die Umwelt so wichtigen Tieres garantieren.
Bericht / Quelle: Die Rheinpfalz / Pfälzer tageblatt vom 02. August 2016

Kompleter Bericht lesen (PDF)


Presseberichte Artikel aus "Der Landbote für Rheinhessen und die Pfalz"

In Herxheim blüht was

Landwirte setzen Projekt zum Erhalt der Artenvielfalt um
Landwirte setzen Projekt zum Erhalt der Artenvielfalt um Die Artenvielfalt geht, trotz vieler Bemühungen, immer weiter zurück. Gründe dafür gibt es viele, beispielsweise wird immer mehr Ackerland in Siedlungsfläche umgewandelt, immer mehr Flächen werden versiegelt und auch die Landwirtschaft hat ihren Anteil daran. „Die Landwirt¬schaft kann und muss einen Beitrag dazu leisten, die Artenvielfalt zu erhalten“, sagt Hans Müller, Landwirt und Beigeordneter der Gemeinde Herxheim. Er hat das Projekt „In Herxheim blüht uns was“ ins Leben gerufen, weil er davon überzeugt ist, dass gerade konventionell wirtschaftende Landwirte viele Möglichkeiten haben, auf die Biodiversität Einfluss zu nehmen.
Müller hat bei allen Landwirten in der Gemeinde um Unterstützung geworben. Die Gemeinde stellte das Saatgut für die Tübinger Mischung kostenlos zur Verfügung. Müller ging mit gutem Beispiel voran und hat sechs Hektar im Rahmen des Greenings stillgelegt – Ackerrandstreifen, Erntegassen in seinen Möhrenschlägen und Keile, die mühsam zu bewirtschaften sind – und mit der Tübinger Mi¬schung eingesät. 15 Landwirte in Herxheim haben dieses Jahr mitgemacht und Blühmischungen ausgesät, nicht nur die einjährige Tübinger Mischung, sondern auch mehrjährige Mischungen (siehe Kasten). Zwei Landwirte haben die Aussaat Ende März übernommen.
Noch mehr für die Wildbienen tun!
Nun blüht es an vielen Stellen in der Herxheimer Gemarkung, auch in Hayna sind es vier bis fünf Hektar. Das Engagement der Landwirte freut auch die Imker. „Die Mischung blüht noch bis Oktober“, sagt Thomas Hans. „Neben den Honigbienen haben wir 15 bis 18 Arten von Wildbienen und viele andere Insekten und Schmetterlingen in den Blühstreifen. “
Thomas Hans ist einer von 18 Imkern in Herxheim. Wenn genügend blühende Pflanzen da sind, brauchen die Imker ihre Bienen in Zeiten mit knapper Nahrung nicht notfüttern. Imker Hans würde gern ein Wildbienenhotel errichten, denn sie fliegen nur in einem Umkreis von 150 Metern und sind auf blühende Pflanzen angewiesen.

Imker-herxheim-landwirte.jpgAnfang Juli stellte Müller das Blühsaatenprojekt in Herxheim einigen Journalisten vor und zog eine Zwischenbilanz: „Es ist mehr geschehen, als ich erwartet habe.“ Müller sieht das Projekt als längerfristige Strategie für mehr Nachhaltigkeit, die gerade auch konventionell wirtschaftende Landwirte im Rahmen des Greenings gut umsetzen können. Im nächsten Jahr möchte er Lerchenfenster angehen, um den Feldlerchen einen besseren Lebensraum zu verschaffen. „Ich möchte unter Beweis stellen, dass sich moderner Ackerbau und Artenschutz nicht ausschließen“, erklärte er. „Oftmals kann man schon mit einfachen Maßnahmen viel erreichen.“
Anfang Oktober plant Müller eine Informationsveranstaltung zum Thema Biodiversität. Er möchte einen breiten sachlichen Dialog in Gang setzen, damit das Thema Artenvielfalt kein Strohfeuer wird.


Bienenfreundliche Blühmischungen
Die Tübinger Mischung ist eine blühfreudige, einjährige Mischung zur Förderung von Insekten- und Bienennahrung in der Feldflur. Diese Mischung dient auch als Deckung für Niederwild oder kann als Insel in Wildäckern eingesät werden. Der ausgesprochen schöne Blühaspekt ist zudem eine Bereicherung der Landschaft. Die Mischung enthält 40 % Phacelia, 7 % Weißer Senf, 3 % Malve, 3 % Ölrettich, 3 % Ringelblume, 3 % Schwarzkümmel, 3 % Koriander, 2 % Kornblume, 2 % Dill und 1 % Borretsch.
Die Veitshöchheimer Mischung ist eine niedrig wachsende Bienenweide aus blühfreudigen Wild- und Kulturarten, die mehrjährig ist. Ringelblume und Sonnenblume blühen überwiegend im Ansaatjahr. Anschließend prägen zweijährige Arten wie Natternkopf und Königskerze und mehrjährige Arten wie Flockenblume und diverse Kleearten den Bestand. Mehrjährige Stauden dominieren ab dem dritten Jahr das Bild.
Die Mischung Lebensraum 1 enthält einen sehr hohen Wildpflanzenanteil für eine vielfältig strukturierte Begrünung über mehrere Jahre, die den Ansprüchen vieler Wildarten gerecht wird. 20 landwirtschaftliche Kulturarten (Klee und Getreidesorten, Möhren, Malve, Buchweizen, Waldstaudenroggen, Sonnenblumen und Wicken) sind mit über 30 verschiedenen Wildpflanzenarten (Kümmel, Nelken, Wildkräuter, Salbei) vermengt worden. Demzufolge wechselt die Blütenfolge und Zusammensetzung auf der Fläche von Standjahr zu Standjahr und wirkt wie ein Magnet. Auf Pflegemaßnahmen kann verzichtet werden.
Bericht: Imke Brammert-Schröder, Dipl.-Ing. agr., Redakteurin aus der Zeitschrift Landbote für Rheinhessen und die Pfalz


Gute Zusammenarbeit der Landwirte mit Herxheimer Imker

Gute Zusammenarbeit der Landwirte mit Herxheimer Imker

 „Bauern sollen es richten“ - so titelte die Zeitung „Die Rheinpfalz“ in ihrer Ausgabe vom 13.03.2016. Bei einem gemeinsamen Pressetermin am 6. Juli 2016 konnten die Vertreter der Gemeinde Herxheim - Umweltbeauftragter Kurt Garrecht und Beigeordneter Hans Müller, vom Bauerverein Herxheim Matthias Göller und Thomas Knecht und von dem Herxheimer Imkern Thomas Hans - in einer ersten Zwischenbilanz des Projektes „In Herxheim blüht uns was“ Folgendes feststellen:

In den vergangenen Monaten haben 15 Herxheimer Landwirten und Winzer mehr als 50 ha Blühflächen in der Gemarkung Herxheim angesät. Diese Fläche entspricht ca. 3% der von Herxheimer Landwirten bewirtschafteten Fläche. Bei dem Projekt „In Herxheim blüht uns was“ geht es darum, die Biodiversität zu fördern, um Nützlingen einen Lebensraum zu geben. Wer im Moment mit offenen Augen durch die Feldflur fährt, sieht die Blühflächen - und es lohnt sich, einmal anzuhalten und sich das Tummeln der Insekten darin anzuschauen.
Von den Herxheimer Imkern konnte Herr Thomas Hans berichten, dass es dank der Blühflächen bis jetzt nicht notwendig war, die Bienen notzufüttern, was in den vergangenen Jahren um diese Jahreszeit zum Teil schon notwendig war. Um weiterin nachhaltig und ökologisch imkern zu können bleibt es nicht aus auf die Zuarbeit der Landwirte und Bevö

lkerung angewiesen sind. Was auch immer wieder sehr gerne angenommen wird.
Alle waren und sind sich einig, dass das Projekt weitergeführt werden soll. Dabei sind neben den Landwirten und Winzern aber auch die Herxheimer Bürgerinnen und Bürger aufgefordert mitzuhelfen, die Artenvielfalt zu erhalten und zu fördern. Dies kann im kleinsten Garten oder aber auch auf dem Balkon im Topf geschehen, wenn dort blühende Pflanzen angepflanzt oder ausgesät werden. Ebenso gilt es zu bedenken, dass pflegeleichte Ziergärten oder „Steingärten“ wenig für die Artenvielfalt tun, da hier entweder sehr wenig oder gar nichts blüht.
Insbesondere in den Monaten Juli, August und September finden die Bienen und Nützlinge wenig Nahrung, und hier gilt es Abhilfe zu schaffen. An dieser Stelle möchten sich die oben genannten Vertreter bei allen bedanken, die in diesem Jahr an dem Projekt teilgenommen haben und Sie gleichzeitig ermuntern, auch im nächsten Jahr wieder mit dabei zu sein.
Bericht: Amtsblatt Herxheim


Info-Veranstaltung / In Herxheim blüht uns was.

botschafter_der-bienen.jpgAm Samstag, den 05. März 2016, um 14:30 Uhr ist dazu in der Dorfschänke Lustadt, Bahnhofstraße 28, 67363 Lustadt eine Info-Veranstaltung. Alle, die sich für die fleißigen Insekten interessieren, sind dazu eingeladen. Alle Schulungstermine werden dann an diesem Infoabend noch genauer erläutert.

Weitere Informationen zu dieser Aktion und über den Verein gibt es im Internet unter: www.imkerverein-lustadt.de oder bei mir unter der E-Mail infopL6GhXz7TvB2sWlpUaTkLbXyZ4aQimker-hans.de. Gerne könnt Ihr euch auch unter meiner Telefon Nummer 0170 70 90 660 vorab informieren.

Nahezu 100 Bürgerinnen und Bürger konnte Hans Müller,Vertreter der Ortsgemeinde Herxheim und Matthias Detzel, Vertreter des Bauernverein Herxheim am Freitag, den 19. Februar 2016 zur Veranstaltung „Greening und Biodiversität“ in der Herxheimer Festhalle begrüßen. Neben dem Kreisbeigeordneten Dietmar Seefeld (Landkreis Germersheim), der Verbandsbürgermeisterin Hedi Braun (Verbandsgemeinde Herxheim), 1. Beigeordneter Reinhard Bayer (Ortsgemeinde Herxheim) waren viele Interessierte aus dem näheren und weiteren Umkreis von Herxheim zu dieser Veranstaltung gekommen.
Hans Müller gab zu Beginn der Veranstaltung einen Überblick über das Thema des Abends. Ob BASF, Syngenta, John Deere oder die Fachzeitschrift TOP AGRAR alle beschäftigten sich in letzter Zeit mit den Themen Greening und Biodiversität. Insbesondere das Fehlen von Blühflächen im Zeitraum Juli, August, September bereitet insbesondere den Imkern in letzter Zeit immer mehr Kopfzerbrechen. Dabei merkte Müller an, dass es aus Sicht der Praxis unverständlich ist, dass ein Blühstreifen rechts oder links vom Acker angelegt als Greeningsmaßnahme im Rahmen der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) als Förderungsfähig angesehen wird, aber ein Blühstreifen im Vorgewende nicht.
vortrag-imker-jutta-suska.jpgNach einer ausführlichen Einleitung in den Abend übergab Hans Müller das Wort an den ersten Referenten H. Bolz vom Ministerium. Dieser ging detailliert auf die einzelnen Maßnahmen des Greening im Rahmen der Gemeinsamen Agrarpolitik ein und stellte auch Neuerungen, die ab 2016 bzw. ab 2018 gelten sollen, vor. Er merkte in seinem Referat an, das sehr viele Vorschriften, Gesetze und Verordnungen direkt von der EU in Brüssel erlassen werden und hier weder der Bund noch das Land Spielraum in der Umsetzung haben.
 Frau Jutta Suska und Herr Thomas Hans (beide Imker aus Herxheim) stellten im Laufe des Abends das Thema „Biene sucht Bauer“ vor. In diesen beiden Referaten ging es vor allem um die uns allen bekannte Honigbiene, aber auch um die Wildbiene. Neben dem Befall von Parasiten (z.B. Varroa-Milbe), Insektizide, Gefährliche Käfer ist bei den Bienen ein großes Problem in den letzten Jahren verstärkt aufgetreten. Nämlich das die Bienen insbesondere in der Zeit Juli, August und September sehr wenig Nahrung finden. Ein Grund dafür ist das zu diesem Zeitraum in der Landschaft es nur noch sehr wenige blühende Pflanzen gibt. Ein weiterer Grund sind in zunehmendem Masse sehr pflegeleichte Zier- und Nutzgärten in denen keine blühenden Pflanzen mehr anzutreffen sind.
Es war erstaunlich zu erfahren, wie Wichtig Bienen für unser tägliches Leben sind. Der volkswirtschaftliche Nutzen der Bestäubungsleistung entspricht alleine in Deutschland ca. 3 Mrd. Euro und 70 Mrd. Euro weltweit. Neben dem Rind und Schwein gehört damit die Biene zu den wichtigsten Nutztieren weltweit. Ca. 80 % der heimischen Nutz- und Wildpflanzen sind auf die Biene als Bestäuber angewiesen. Gäbe es diese nicht, wären sehr viele Obst- und Gemüseregalem, aber auch Kühlregale nur zu einem geringen Teil gefüllt.
Was können wir tun um den Bienen einen reichgedeckten Tisch zu ermöglichen. Jeder kann hier seinen Beitrag leisten, indem er, und wenn es nur, eine kleine Fläche ist mit Bienenfreundlichen Pflanzen bepflanzWas können wir tun um den Bienen einen reichgedeckten Tisch zu ermöglichen. Jeder kann hier seinen Beitrag leisten, indem er, und wenn es nur, eine kleine Fläche ist mit Bienenfreundlichen Pflanzen bepflanzt. Selbst auf Balkonen und Terrassen ist das ohne Probleme möglich.
Die Landwirte, Winzer und Obstbauern können durch anlegen von Blühstreifen einen Beitrag zur Erhaltung des Nahrungsangebotes beitragen.
Für Bürgerinnen und Bürger die in der Vebandsgemeinde Herxheim wohnen, besteht die Möglichkeit Saatgut für Blühflächen kostenlos bei der Gärtnerei Herxheim abzuholen. Für Landwirte und Winzer gibt es die Möglichkeit bei der RWS in Herxheim zur Anlage eine Blühstreifens Saatgut zu erhalten.
Text und Bild: Thomas Knecht und Matthias Detzel
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Imker auf Probe

Auch in diesem Jahr bietet der Imkerverein Lustadt e.V. allen Interessierten die Möglichkeit, durch „Imkern auf Probe“ einen Einblick in die theoretischen und praktischen Grundlagen der Imkerei zu erhalten.

Für Naturinteressierte, die ein faszinierendes und nützliches Hobby suchen oder die, die Imkerei schon immer interessierte, bietet auch in 2016 der Verein wieder die Möglichkeit der praktischen und theoretischen Ausbildung zum Hobbyimker an.

Die interessierten (Imker) werden unter Führung, Betreuung und Anleitung des erfahrenen Imker Thomas Hans durch das Bienenjahr geführt, können an einem eigenen Volk das Leben in einem Bienenstock erleben, den eigenen Honig ernten und auf diese Weise ohne größere Kosten jenes Wissen erfahren, das zum selbständigen Imkern nötig ist. Nach dem Ende des Bienenjahres trifft der neue Imker dann seine Entscheidung über die weitere Tätigkeit mit den Bienen. Das Imkern ist eine sehr schöne, interessante und vor allem nützliche Freizeitbeschäftigung.

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Viele Menschen sind von Bienen fasziniert und interessieren sich für die Imkerei, trauen sich aber nicht so recht ran an die Sache. Dabei ist der Einstieg in dieses schöne Hobby ganz einfach: Während die Bienenvölker noch ihre Winterruhe halten, plant der Imkerverein Lustadt e.V. eine neue Aktion
"Vorsicht Suchtgefahr - Imkern auf Probe".

Unter fachkundiger Anleitung erfahrener Imker werden interessierte Bienenfreunde mit den erforderlichen Abläufen und die zur Jahreszeit gehörenden Arbeiten vertraut gemacht. Dies reicht von der Entstehung eines Bienenvolkes im Frühsommer bis zur Honigernte im Spätjahr. Der Verein stellt für alle Probe-Imker Bienenvölker sowie alle benötigten Arbeitsgeräte zur Verfügung. Diese treffen sich etwa alle 8-14 Tage, um an den Völkern zu arbeiten und zu lernen. Belohnung ist der erste selbst geschleuderte Honig, der besonders gut schmeckt.


Kindergarten St. Maria besuchten den Imker Thomas Hansin Herxheim

kindergarten-st-maria02.jpgZur Stärkung durften wir erst einmal ein Brötchen mit Rapshonig probieren. Mhhh wie lecker das geschmeckt hat! Anschließend haben wir durch ein besonderes Glas geschaut, welches uns die Sicht der Biene widerspiegeln soll. Man nimmt verschiedene Bewegungen doppelt so schnell wahr und sieht jeden Gegenstand mehrfach.
Dann hat uns Herr Hans erklärt, dass die Bienen den Nektar aus den Blüten sammeln und ihn dann zum Bienenstock bringen.  Jeder Bienenstock aus vielen kleinen, sechseckigen Kämmerchen, die Waben.
Gebaut werden diese aus dem Wachs, das die Bienen von ihrem Körper abbauen. Sind die Kämmerchen fertig, so werden sie mit dem Honig gefüllt.

Unser Imker Thomas Hans kümmert sich sehr gut um seine Bienen und er hat für uns sogar extra weiße Kinderschutzanzüge bereitgehalten. So konnten wir die fleißigen Bienenvölker hautnah beobachten
und uns die Waben,  die  bereits  mit  Honig  gefüllt  waren,  genauer anschauen. Das war sehr interessant. Denn wann hat man schon einmal die Gelegenheit einen Bienenstock aus der Nähe zu betrachten?!

Dann hat Herr Hans etwas ganz Besonderes für uns vorbereitet: Jedes Kind durfte mit seinen Fingern den Honig direkt aus einer Bienenwabe schlecken! Was für ein Erlebnis!
Zum Schluss hat Herr Hans noch jedem Kind ein Glas leckeren Akazienhonig geschenkt!

Außerdem haben wir  gelernt:  Bienen  sind  harmlos  und  friedlich,  solange man sie nicht ärgert. Und auch die Natur braucht diese wichtigen Tiere zum Bestäuben der Blüten