Imker Thomas Hans Rheinland-Pfalz

Fachbegriffe in der Imkerwelt

Was ist was?

Absperrgitter ist so bemessen, dass es nur von den kleineren Arbeiterinnen und nicht von der Königin und von Drohnen passiert werden kann. Es wird zum Beispiel zur Trennung von Brut- und Honigraum eingesetzt, hält dabei die Königin vom Honigraum fern, so dass die Waben im Honigraum nicht von ihr mit Eiern belegt werden können. Das Absperrgitter dient auch zur Konstruktion von Wabentaschen, in denen die Königin auf einer Wabe eingesperrt wird, so dass nur auf dieser Brut angelegt wird. Eine Wabentasche wird zum Beispiel beim Fang- oder Bannwabenverfahren oder zur Gewinnung von Zuchtstoff eingesetzt.

Ableger ist der gezielt entnommene Teil eines Bienenvolkes und besteht in der Regel aus 1 bis 3 Brutwaben mit überwiegend verdeckelter Brut und den ansitzenden Bienen ohne Königin (Brutableger). Auf den Brutwaben müssen auch einige Eier oder jüngste Arbeiterinnenlarven sein, damit der Ableger nachschaffen kann. Die Nachschaffungszellen können nach der Verdeckelung gebrochen und der Ableger kann entweder mit einer schlupfreifen Weiselzelle oder unbegatteten Königin aus einer Königinnenaufzucht oder (besser) mit einer bereits begatteten Königin beweiselt werden. Ableger können außer als Brutableger (Brutling) auch als Flugling, Saugling oder Fegling (Kunstschwarm) gebildet werden. Die Ablegerbildung dient der Völkervermehrung, der Schwarmvorbeugung und auch der Schwarmverhinderung.

Afterweisel ist ein Drohnenmütterchen bzw. eine Arbeiterin, die in einem weisellosen Volk unbefruchtete Eier ablegt.

Amme oder Ammenbiene. Sie pflegt (füttert, wärmt) die Brut.

Arbeitsteilung
Die anfallenden Aufgaben im Bienenvolk werden von verschiedenen „Berufsgruppen“ wahrgenommen. Die Arbeiterinnen absolvieren im Laufe ihres Lebens diese Tätigkeiten in einer bestimmten Reihenfolge (Putzdienst, Brutpflege, Wabenbau, Vorratshaltung, Wachdienst, Sammeln von Pollen, Nektar, Honigtau, Wasser und Kittharz), an die sich aber nicht jede Arbeiterin hält. In der Regel wird zuerst der Innendienst (als Stockbiene) und danach der Außendienst (als Sammel- oder Trachtbiene) abgeleistet.

Bannwabe ist entweder eine Wabe mit offener Brut, die zum Beispiel einen weisellosen Flugling an seine neue Wohnung bannt (festhält), oder eine Wabe, auf die man die Königin in einer Wabentasche einsperrt (bannt), so dass sie nur auf dieser Eier legen kann. Diese Bannwabe kann anschließend als Fangwabe für Varroamilben genutzt werden.

Baubiene produziert Wachs und baut Waben.

Baurahmen ist ein leeres, in der Regel nicht gedrahtetes Rähmchen, das bei Tracht (oder Fütterung) meist mit Drohnenbau gefüllt wird.

Bausperre ist ein Lattenrost, der auf den hohen Unterboden bzw. unter den Brutraum gelegt wird. Er verhindert, dass an den Unterleisten der Rähmchen Wildbau (in den Unterboden hinein) errichtet wird. Er behindert allerdings auch den Milbenfall.

Bautraube ist der Zusammenschluss von einigen Hundert Bienen zur gemeinsamen Errichtung von Wabenbau zum Beispiel im leeren Baurahmen oder an der Unterleiste von Rähmchen im hohen Unterboden Bautrieb
des Bienenvolkes setzt ein, wenn für die Aufzucht von Brut oder für die Einlagerung von Vorräten nicht genügend Waben vorhanden sind. Der Bautrieb kann gezielt für den Ausbau von Mittelwänden (im Honigraum, bei der Jungvolkpflege) und zur Errichtung von Drohnenbau (im Baurahmen) und Arbeiterinnenbau (bei der Jungvolkpflege) genutzt werden. Bauleistung wird in der Regel nur bei Tracht oder Fütterung erbracht. Der Bautrieb ist in weisellosen und in schwarmtriebigen Völkern gehemmt. Sehr stark entwickelt ist er in Schwärmen.

Begattungsvölkchen ist ein kleiner brutfreier Ableger mit unbegatteter Königin, der in erster Linie dazu dient, die junge Königin während der Paarungszeit zu beherbergen. Zu diesem Zweck wird das Völkchen in einem Begattungskästchen untergebracht.

Begattungszeichen
Bei der Begattung (Kopulation) löst sich der Penis vom sterbenden Drohn und bleibt in der Scheide der Königin stecken. Der nächste Drohn, der sich während des Hochzeitsfluges der Königin mit ihr paart, entfernt vor der Kopulation, den Penis seines Vorgängers. Der Penis des letzten Drohns, der zum Zuge gekommen ist, bleibt in der Scheide stecken. Mit diesem Begattungszeichen kehrt die Königin zu ihrem Stock zurück.

Belegstellen sollen der kontrollierten Paarung dienen. Zu diesem Zweck werden auf einer Belegstelle Begattungsvölkchen mit unbegatteten Königinnen, die aus einer gezielten Königinnenaufzucht hervorgegangen sind, und ausgelesene Vatervölker (Drohnenvölker) aufgestellt. Es darf nicht zu einem Zuflug von fremden Drohnen kommen, was an den meisten Belegstellen nicht gewährleistet ist.

Betriebsweise beschreibt die Art und Weise der Bienenhaltung und richtet sich nach der Zielsetzung (Produktion von Honig[sorten], Pollen, Gelée Royale, Bienengift, Königinnen) und Ausstattung der Imkerei. Die Betriebsweise wird bestimmt zum Beispiel vom Beutensystem (Magazinimkerei, Korbimkerei), von der Tracht (Wanderimkerei, Heide- und Waldimkerei), aber auch von der Einstellung des Imkers (Schwarmimkerei).

Beute
Bienenwohnung aus Holz, Stroh, Ruten, Lehm oder Kunststoff. Je nach Konstruktion wird zwischen Magazin- oder Oberbehandlungsbeuten, Hinterbehandlungsbeuten, Trogbeuten, Klotzbeuten, Körben und Stülpern unterschieden.

Bienenbrot ist der in den Waben eingelagerte und konservierte Pollen.

Bienenflucht
wird in Magazinbeuten anstelle des Absperrgitters zwischen Brutraum und Honigraum gelegt. Sie ist so konstruiert, dass die Bienen nur vom Honigraum in den Brutraum wechseln können und nicht in die umgekehrte Richtung. Der Honigraum wird innerhalb eines Tages bienenfrei und kann dann abgehoben werden, ohne dass seine Waben gezogen und Bienen abgefegt werden müssen.

Bienentraube ist der Zusammenschluss von Bienen als Bau-, Schwarm- oder Wintertraube.

Bienenumsatz
Während der Brutperiode (in der Regel von März bis Oktober) ist die Entwicklung des Bienenvolkes von einem ständigen und raschen Bienenumsatz gekennzeichnet, der besonders hoch im Mai/Juni ist, wenn das Bienenvolk seine größte Stärke erreicht hat. Ein normal starkes Volk verliert dann jeden Tag etwa 2000 Bienen. Es behält dennoch seine Stärke, weil jeden Tag auch etwa 2000 Bienen schlüpfen. Während der Wachstumsphase im Frühjahr liegt der Bienenabgang niedriger als der Bienenzugang. Während der Schrumpfungsphase im Hoch- und Spätsommer ist es umgekehrt. Der Bienenumsatz beugt wahrscheinlich dem Ausbruch von Krankheiten vor. Er ist deshalb grundsätzlich positiv zu bewerten, auch wenn die mit ihm verbundene Brutleistung einen entsprechend hohen Futterverbrauch zur Folge hat. Imkerliche Maßnahmen zur Einschränkung der Bruttätigkeit senken zwar den Futterverbrauch, gefährden aber die Gesundheit des

Bienenvolkes.
Der Bienenumsatz wird weder von der Tracht noch durch Fütterung beeinflusst.

Bienenweide besteht aus den Pflanzen, die Pollen, Nektar und Honigtau liefern.

Bienenzucht
ist eigentlich ein spezieller Zweig der Bienenhaltung, der sich mit der züchterischen Bearbeitung der Honigbiene befasst. Doch landläufig wird Bienenzucht als Synonym für Imkerei oder Bienenhaltung verwendet.

Bogenschnitt wird so durch eine Brutwabe eines nachzuchtwürdigen Volkes geführt, dass sich direkt über dem abgeschnittenen und entfernten Wabenteil überwiegend Eier und 0-1 Tage alte Arbeiterinnenlarven befinden. Die geschnittene Brutwabe wird in ein weiselloses Pflegevolk gehängt, das keine offene Brut mehr hat. Es schafft auf der geschnittenen Brutwabe nach. Viele Nachschaffungszellen werden nach unten in den durch den Bogenschnitt entstandenen freien Raum gebaut und können so leichter geerntet werden als Nachschaffungszellen, die auf der Wabenfläche errichtet sind.

Brutbrett ist eine Wabe, auf der fast ausschließlich verdeckelte Arbeiterinnenbrut vorhanden ist. Bei einer Zanderwabe wären das weit mehr als 5000 Zellen.

Brutnest ist die Gesamtheit aller Brutwaben.

Bruttrieb
oder Brutpflegetrieb ist das Bedürfnis der jungen Arbeiterinnen als Ammenbiene tätig zu werden.

Brutraum ist der untere Raum eines in einer Hinter- oder Oberhandlungsbeute untergebrachten Bienenvolkes. Über dem Brutraum liegt der Honigraum.

Buckelbrut entsteht, wenn Drohnen in Arbeiterinnenzellen aufgezogen werden.

Buckfast ist eine Kunstrasse, die von Bruder Adam, ein Mönch, in jahrzehntelanger Zuchtarbeit geschaffen wurde und eine Mischung verschiedener Rassen der Westlichen Honigbiene darstellt.

Carnica
Kurzbezeichnung der Rasse Apis mellifera carnica. Die Carnicabiene wird auch Kärntner Biene genannt und wurde nach dem Zweiten Weltkrieg in Deutschland aus Kärnten eingeführt. Durch gezielte Zucht wurde mit ihr die ursprünglich heimische Dunkle Biene Apis mellifera mellifera verdrängt.

Dadant war ein amerikanischer Bienenforscher. Er entwickelte die Dadantbeute, auf die besonders die Buckfastimker schwören.

Deutsch normalist ein vor dem Zweiten Weltkrieg eingeführtes Rähmchenmaß.

Dickwaben sind ausschließlich für die Speicherung von Honig vorgesehen und werden im Honigraum eingesetzt. Die Seitenteile der Dickwabenrähmchen sind breiter. Die Bienen ziehen deshalb die Zellen der Waben länger aus als normal, was letztendlich dazu führt, dass sich die gleiche Honigmenge in weniger Waben befindet. Der Aufwand bei der Schleuderung wird dadurch vermindert. Allerdings enthält der in Dickwaben eingetragene Honig häufig auch mehr Wasser.

Drohnensind die Männer im Bienenvolk. Sie gehen aus unbefruchteten Eiern hervor.

Drohnenbrütig ist ein Volk, wenn es nur Drohnen aufzieht, weil es entweder weisellos ist und Arbeiterinnen unbefruchtete Eier legen oder weil es eine junge Königin hat, die nicht begattet wurde und deshalb unbefruchtete Eier ablegt oder weil es eine alte Königin hat, deren Samenvorrat erschöpft ist und die deshalb ihre Eier nicht mehr befruchten kann.

Drohnenmütterchen sind Arbeiterinnen, die in einem weisellosen Volk unbefruchtete Eier ablegen.

Faulbrut ist an einer Bakterienkrankheit abgestorbene Brut. Die abgestorbene Brut sieht faulig ist und riecht auch danach. Allerdings ist zwischen der höchst gefährlichen Bösartigen und der weniger gefährlichen Gutartigen Faulbrut zu unterscheiden. Die Diagnose setzt Fachkenntnisse voraus.

Fegling oder Kunstschwarm, zu dessen Bildung Bienen von den Waben gefegt werden.

Fehlbrütig ist ein Volk, dessen alte Königin keine befruchteten Eier mehr ablegen kann.

Flugbienen oder Trachtbienen gehen ihrer Arbeit fliegend nach. Sie sammeln Nektar, Pollen, Honigtau, Wasser und Kittharz.

Flugling wird durch Verstellen eines Volkes um ein paar Meter gebildet. Auf seinen alten Platz wird eine Beute aufgestellt, die mit einer Brutwabe (als Bannwabe), Futter- und Leerwaben (oder Mittelwänden) gefüllt wird und in die die eingeflogenen Bienen (=Flugbienen) einkehren. Die Sammelleistung des Muttervolkes sinkt mit dem Verlust der Flugbienen auf Null. Außerdem schränkt es seine Bruttätigkeit ein. Die Sammelmotivation des Fluglings leidet unter der Weisellosigkeit. Die Fluglingsbildung ist sowohl für die Schwarmvorbeugung als auch für die Schwarmverhinderung geeignet.

Futterkranz ist das auf den Brutwaben über der Brut eingelagerte Futter (Pollen und Honig).

Futtersaft wird von den Ammenbienen zur Fütterung von Larven hergestellt. Seine Zusammensetzung richtet sich nach Alter und Geschlecht (männlich oder weiblich) bzw. Kaste (Königin oder Arbeiterin) der Larven.

Gelée Royale ist der Königinnenfuttersaft. Er wird von Ammenbienen zur Aufzucht der Königinnenlarven und zur Versorgung der Königinnen produziert und sorgt dafür, dass die Königinnen deutlich länger leben als die anderen Bienenwesen.

Gemüll ist die Gesamtheit des in einem Bienenvolk anfallenden Abfalls. Es besteht überwiegend aus dem Material von abgeschroteten Waben und abgenagten Zelldeckeln, das zum Beispiel beim Öffnen von Futterzellen und beim Schlupf von Bienen anfällt. Im Gemüll sind auch Futterkristalle, Pollenreste, Kot von Wachsmotten, Teile von erkrankter und abgestorbener Brut (wie Kalkbrutmumien), tote Bienen und Varroamilben zu finden. Die
Gemülldiagnose gibt Aufschluß über den Zustand und die Stärke eines Bienenvolkes. Die Ermittlung des natürlichen Varroamilbenabfalls dient zur Abschätzung seines Befallsgrades.

Hinterbehandlungsbeute
Sie besteht aus zwei Räumen, dem oberen Honigraum und dem unteren Brutraum, die von hinten geöffnet werden. Deshalb ist eine Stapelung der Völker möglich. Die Völker überwintern im Brutraum. Im Frühjahr wird ihnen der Honigraum frei gegeben.

Hochzeitsflug ist der Begattungsflug der Königin, auf dem sie im Fluge von bis zu 30 Drohnen begattet wird. In der Regel macht die Königin nur einen oder zwei Hochzeitsflüge.

Honigblase ist dem Magen der Arbeiterin vorgeschaltet und dient dem Transport von Nektar, Honigtau oder Wasser. Schwarmbienen füllen ihre Honigblase vor dem Auszug des Schwarmes mit etwa 50 mg Honig.

Honigraum ist der obere Raum eines in einer Hinter- oder Oberbehandlungsbeute untergebrachten Bienenvolkes. Unter dem Honigraum liegt der Brutraum.

Honigtau wird von Blattläusen (Pflanzensaugern) ausgeschieden. Von der Entstehung her handelt es sich beim Honigtau um Kot. Von seiner Zusammensetzung her hat der Honigtau nichts Kotartiges an sich. Er ist leicht verdaulich, besteht überwiegend aus Zuckern und schmeckt deshalb sehr süß, worauf sein Name hinweist. Er wird nicht nur von Honigbienen gesammelt, sondern dient auch anderen Insekten wie Ameisen und Wespen als Nahrung.

Iltis ist ein kleiner flacher Käfig. Er dient dem Zusetzen einer Königin. Zu diesem Zweck wird die Öffnung des Käfigs mit Futterteig verschlossen. Dann wird er in eine Wabengasse gehängt.

Kalkbrut ist an einer Pilzkrankheit erkrankte Brut. Die abgestorbenen Larven werden zu harten wie verkalkt aussehenden Mumien.

Kaltbau ist das Gegenteil von Warmbau. Die Waben zeigen in Richtung Flugloch.

Kellerhaft ist die in der Regel bis zu drei Tage dauernde Unterbringung eines in einer verschlossenen Beute oder Kiste eingesperrten Bienenvolkes (Schwarm, Kunstschwarm, Begattungsvölkchen) in einem kühlen und dunklen Raum. Während der Kellerhaft wird flüssig gefüttert.

Körung
Beurteilung der Eignung eines Bienenvolkes für die Zucht nach vorgegebenen Zuchtrichtlinien

Kunstschwarm ist ein künstlich durch Abfegen oder Abschütteln der Bienen von den Waben des Brut- oder Honigraumes hergestellter Ableger, der entweder mit einer schlupfreifen Zelle oder mit einer jungen begatteten oder unbegatteten Königin beweiselt wird. Die zugesetzte Königin muss gekäfigt werden, bis sich die Bienen des Kunstschwarmes an sie gewöhnt haben.

Langstroth war ein amerikanischer Bienenforscher. Nach ihm ist die von ihm entwickelte Langstrothbeute bzw. das Langstrothrähmchen benannt.

Magazinbeute oder Oberbehandlungsbeute. Sie besteht aus Boden, Zarge(n) und Deckel. Sie wird von oben geöffnet. Die Anzahl der Zargen richtet sich nach der Stärke des Bienenvolkes und nach der Tracht

Mittelwand ist eine Bienenwachsplatte, auf der das Zellenmuster geprägt ist, sodass beim Ausbau der Mittelwand je nach Prägung reiner Arbeiterinnenbau oder Drohnenbau entsteht.

Nachschaffung ist die Reaktion des Bienenvolkes auf den plötzlichen, meist durch den Imker herbeigeführten Verlust der Königin. Einige junge Arbeiterinnenlarven werden zu Königinnen aufgezogen, indem sie in ihren Zellen mit Königinnenfuttersaft (Gelée Royale) gefüttert werden. Diese Nachschaffungs(weisel)zellen sind sehr viel größer als normale Arbeiterinnenbrutzellen. Die Fähigkeit zur Nachschaffung wird für die künstliche und gezielte Aufzucht von Königinnen genutzt.

Nachschwarm geht nach dem Vor- oder Hauptschwarm ab. Nachschwärme sind deutlich schwächer als Vorschwärme und haben eine unbegattete junge Königin.

Naturwabenbau wird in einem leeren Rähmchen, im hohen Unterboden oder auch in einer leeren Beute angelegt, in die zum Beispiel ein Schwarm eingeschlagen wird.

Oberträger ist die obere Leiste eines Rähmchens, die auf den Stirnwänden der Beute aufliegt und somit das Rähmchen bzw. die Wabe trägt.

Pflegevolkdient der Aufzucht von Königinnen.

Pollenhöschen sind der während eines Fluges von einer Biene gesammelte Blütenstaub. Er wird beim Besuch der Blüten zuerst mit dem Haarkleid aufgenommen, dann während des Fluges von Blüte zu Blüte durch Putzen des Haarkleides in die dafür vorgesehenen Körbchen an den Hinterbeinen befördert. Je nach Art der besuchten Blütenpflanze sind die Höschen weiß, gelb, rot oder auch blau gefärbt.

Pollenfalle ist eine am Flugloch angebrachte Vorrichtung zur Ernte von Pollen. Die heimkehrenden Pollensammlerinnen müssen sich durch kleine Löcher zwängen. Dabei werden die Pollenhöschen von den Hinterbeinen abgestreift und in einer Schale aufgefangen.

Propolis oder Kittharz wird von den Bienen als Baumharz gesammelt und zur Abdichtung der Bienenwohnung verwendet.

Putzbiene putzt Zellen und bereitet sie für die Einlagerung von Vorräten oder für die Ablage von Eiern vor, entfernt kranke oder abgestorbene Brut und tote Bienen.

Putztrieb ist das im Bienenvolk ständig vorhandene Bedürfnis den besetzten Wabenbau bzw. die Bienenwohnung sauber zu halten. So werden Brutzellen nach dem Schlupf der Biene sofort von Arbeiterinnen (Putzbienen) geputzt, damit sie von der Königin erneut bestiftet werden können. Kranke Brut wird entfernt, um Ansteckung zu vermeiden. Wenn bei imkerlichen Eingriffen Wabenbau beschädigt wird, dann stellen einige Arbeiterinnen sofort die alte Ordnung wieder her. Bei guter Tracht werden bisher leere oder durch Schlupf von Brut frei werdende Wabenzellen geputzt, um das eingetragene Sammelgut zu lagern. Deshalb kann der Putztrieb auch durch Fütterung aktiviert werden.

Rähmchen sind Rahmen aus Holzleisten, in die die Waben gebaut werden. Die Suche nach der idealen Konstruktion der Rähmchen (ihre Größe, aber auch die Abmessungen ihrer Seitenteile, Ober- und Unterleisten) in Verbindung mit der Gestaltung der Bienenbeute hat besonders im deutschsprachigen Raum zu einer ungeheuer großen letztendlich überflüssigen Rähmchen- und Beutenvielfalt geführt.

Reizung ist eine imkerliche Maßnahme, mit der besonders im Frühjahr (und im Spätsommer) die Bruttätigkeit des Bienenvolkes gesteigert werden soll. Mehr Brut soll zu mehr Bienen (auch Winterbienen) und diese zu mehr Honig führen. Besonders beliebt ist die Reizfütterung durch wiederholtes Verabreichen von kleinen Portionen Flüssigfutter, mit Futterteig oder mit Honigmaische. Zu den Reizungsmaßnahmen zählen auch das Aufritzen des verdeckelten Winterfutters, der Zargentausch im Brutraum (die obere Zarge nach unten, die untere nach oben) und das Verschränken von Brutwaben. Diese Maßnahmen haben eines gemeinsam: Sie sind ohne Wirkung und deshalb überflüssig!

Rundtanz
Mit dem Rundtanz teilt die heimkehrende Sammlerin mit, dass sie eine Futterquelle in unmittelbarer Nähe (< 100 m) des Bienenstockes gefunden hat. Eine Richtung wird nicht angegeben. Eine Futtergabe kann Räuberei zur Folge haben, indem die ersten das Futter aufnehmenden Bienen Rundtänze aufführen und so andere Stockgenossinnen veranlassen, in der Umgebung des Bienenstandes nach der Futterquelle zu suchen.

Sackbrut
ist an einer Virose erkrankte Brut. Die abgestorbenen Larven lassen sich in einem bestimmten Stadium wie ein Sack aus der Zelle ziehen.

Sammeltrieb ist das im Bienenvolk ständig vorhandene Bedürfnis, nach Nahrungsquellen Ausschau zu halten und sie auszubeuten. Er ist auch die Ursache für Räuberei.

Saugling wird durch Aufsetzen einer Zarge mit bienenfreien Brut- und Futterwaben auf ein starkes Volk über Absperrgitter gebildet. Die Brut saugt Ammenbienen aus dem unteren Volk an. Der Saugling wird einen Tag nach dem Aufsetzen abgehoben, auf einen Boden gesetzt und an einem Platz außerhalb des Flugkreises des Ammenbienenspendervolkes aufgestellt. Acht Tage später wird er nach dem Brechen der Nachschaffungszellen beweiselt. Der Saugling dient der Schwarmvorbeugung, für die Schwarmverhinderung ist er nicht geeignet.

Schröpfung ist die Entnahme von Bienen und/oder Brut. Mit dem geschröpften Material kann ein Ableger gebildet oder ein anderes Volk verstärkt werden.

Schwänzeltanz
Mit dem Schwänzeltanz teilt die heimkehrende Sammlerin mit, dass sie eine
weit entfernt (>100 m) liegende Futterquelle gefunden hat. Beim Schwänzeltanz gibt sie Richtung und Entfernung der Futterquelle an.

Schwarmteufel ist ausgebrochen, wenn die Mehrheit der Völker eines Bienenstandes oder sogar alle in Schwarmstimmung sind. Mit einem derart starken Auftreten des Schwarmtriebes ist zu rechnen, wenn sich die Völker im Frühjahr zügig entwickeln. Ein von Ende Februar bis Anfang Juni durchgehend warmes Frühjahr fördert die Frühjahrsentwicklung und das Auftreten des Schwarmtriebes.

Schwarmtraube
ist der Zusammenschluss der Bienen eines Schwarmes an einem Ast. Sie dient beim Schwarmakt als Sammelstation zwischen dem Auszug des Schwarmes aus der alten Wohnung und dem Weiterzug in die neue Wohnung. Dieser erfolgt in der Regel am Tag nach dem Auszug.

Schwarmtrieb ist das Bedürfnis des Bienenvolkes sich durch Schwärme(n) zu vermehren. Sein Auftreten ist in der Regel auf die Monate Mai und Juni begrenzt und in erster Linie von der Volksstärke, aber auch von der Tracht und von der Witterung abhängig. Starke Völker produzieren den meisten Honig und geraten in der Regel (als erste) in Schwarmstimmung. Eine gute Tracht kann über das Verhonigen des Brutnestes und sinkende Eiablage der Königin zum Ausbruch der Schwarmtriebes führen.

Schwarmverhinderung sind die Maßnahmen, die das Schwärmen eines schwarmtriebigen Volkes verhindern wie das Zerstören (Brechen) der Schwarmzellen oder die Bildung eines Fluglings oder Zwischenbodenablegers.

Schwarmvorbeugung sind die Maßnahmen, die dafür sorgen, dass ein Bienenvolk nicht in Schwarmstimmung gerät, wie das Erweitern, der regelmäßige Einsatz des Baurahmens oder das frühzeitige Schröpfen (vor Eintritt der Schwarmstimmung).

Sommerbienen sind die Arbeiterinnen, die von März bis August zur Welt kommen und in der Regel sehr kurzlebig sind. In sich normal entwickelnden Völkern werden die Sommerbienen im Zeitraum April bis August nur 2-3 Wochen alt.

Stift ist das in eine Zelle abgelegte Ei. Wenn die Königin Eier ablegt, bestiftet sie die Zellen.

Stille Umweiselung wird vom Bienenvolk betrieben, wenn es mit seiner alten Königin nicht zufrieden ist. Der Grund ist für den Imker nicht immer ersichtlich. Es wird eine junge Königin aufgezogen. Die alte wird erst abgetrieben, wenn die junge in Eiablage ist bzw. sich bewährt hat. Das führt dazu, dass sich im Volk einige Wochen lang, manchmal auch einige Monate lang und während des Winters, zwei Eier legende Königinnen aufhalten. Wenn sich die junge Königin nicht bewährt, wird sie und nicht ihre Mutter abgetrieben und die stille Umweiselung erneut in die Wege geleitet. Ein Volk, das still umweiseln will, legt nur wenige (1-3) Weiselzellen an, ein schwarmtriebiges Volk dagegen viele. Zu einer stillen Umweiselung kann es während der gesamten Brutperiode kommen.

Stockbienen verrichten Stock- oder Innendienste wie Putzen, Brutpflege, Wabenbau, Vorratspflege und Fluglochwache.

Tracheen sind Röhren, die in ihrer Gesamtheit (Tracheensystem) das Atemorgan der Bienen darstellen. Die Atemluft wird von den Atemöffnungen an der Körperoberfläche (Stigmen) in den sich mehrfach verzweigenden Tracheen zu den einzelnen Organen im Körperinneren geleitet. Im Bereich der Atemöffnungen werden die Tracheen von der Tracheenmilbe besiedelt.

Tracht ist allgemein „das, was getragen wird“ und in der Bienenhaltung das, was die Bienen eintragen. Es herrscht Blütentracht, wenn Pollen und Nektar eingetragen werden, und Waldtracht, wenn die Bienen Honigtau sammeln. Je nach eingetragener Menge wird zwischen Läpper- und Voll- oder Massentracht unterschieden.

Trachtbienen oder Flugbienen. Sie verrichten ausschließlich Außendienst und sammeln Nektar, Pollen und Honigtau.

Trogbeute ist eine Oberbehandlungsbeute, die aus einem langgestreckten Trog besteht. Die Waben sind meist im Warmbau angeordnet. Während der Trachtzeit wird auf den Trog noch ein kürzerer Honigraum aufgesetzt.

Umlarven ist das Umbetten von 0-1 Tage alten Arbeiterinnenlarven in die Weiselbecher eines Zuchtrahmens mit Hilfe eines Umlarvlöffels.

Umweiseln ist der Tausch der (alten) Königin eines Volkes gegen eine andere (neue)
durch den Imker. Am sichersten gelingt die Umweiselung, wenn sie in drei Schritten erfolgt: 1. alte Königin entnehmen, 2. nach 9 Tagen alle (!) Nachschaffungszellen brechen und neue Königin im Zusetzkäfig (Iltis) in eine Wabengasse hängen, 3. ein Tag später Käfig öffnen und mit Futterteig verschließen.

Varroamilbe ist ein Parasit, der Bienen und Brut befällt und sich ausschließlich in der Brut vermehrt. Ein hoher Varroabefall führt zum Ausbruch der Varroatose, deren Erscheinungsbild hauptsächlich durch Sekundärkrankheiten (Virosen) bestimmt wird, die aber primär durch die Varroamilbe verursacht wird.

Varroaresistenz beschreibt die Anfälligkeit des Bienenvolkes für Varroabefall. In resistenten Völkern vermehrt sich die Varroamilbe nicht oder langsamer als in anfälligen (nicht resistenten) Völkern. Resistenz und Anfälligkeit sind relativ zu bewerten.

Varroatoleranz beschreibt die Empfindlichkeit eines Bienenvolkes. Ein tolerantes Bienenvolk verträgt mehr Varroamilben oder verkraftet einen bestimmten Varroabefall leichter als ein empfindliches (nicht tolerantes) Volk. Dabei sind die Schadensschwellen bei Varroabefall von der Volksstärke und von der Jahreszeit abhängig.

Varroazide sind Wirkstoffe zur Bekämpfung der Varroamilbe.

Vatervolk ist ein ausgesuchtes Bienenvolk, das als Drohnenspender auf Belegstellen aufgestellt wird.

Verschulen ist das Käfigen von verdeckelten Weiselzellen bei der Königinnenaufzucht. Das Verschulen verhindert, dass die schlüpfenden Königinnen sich gegenseitig bzw. die noch nicht geschlüpften Schwestern umbringen.

Vierzig-Tage-Regel
Nach der „40-Tage-Regel“ vergehen etwa 40 Tage, bis aus dem von der Königin abgelegten Ei eine Trachtbiene wird, nämlich 3 Wochen Entwicklungszeit (bis zum Schlupf der Arbeiterin) und drei Wochen Innendienst (als Stockbiene). Eine Reizung (Steigerung der Brutaktivität) sollte deshalb 6 Wochen vor dem mutmaßlichen Trachtbeginn erfolgen, damit beim Einsetzen der Tracht genügend Trachtbienen zur Verfügung stehen. Die „40-Tage-Regel“ ist keine Regel, sondern grundsätzlich falsch, denn 40 Tage nach der Eiablage haben Sommerbienen ihr Leben schon beendet, also Innen- und Außendienst bereits hinter sich. Außerdem lassen sich Bienenvölker nicht reizen.

Vorschwarm oder Hauptschwarm ist der erste Schwarm, der die Bienenwohnung eines in Schwarmstimmung befindlichen Volkes verlässt. Mit ihm geht die alte Königin. Dem stärkeren Vorschwarm folgen die schwächeren Nachschwärme.

Wabengasse ist der Raum zwischen zwei benachbarten Waben.

Wabentasche siehe Absperrgitter

Wanderimker verstellt seine Völker in Massentrachten, um Sortenhonige zu gewinnen. Besonders beliebt sind Wanderungen in die Wald- und Tannentracht, aber auch zur Nutzung der Tracht von Löwenzahn, Raps, Sonnenblume, Edelkastanie, Linde und Akazie.

Wanderung ist das Verstellen von Bienenvölkern zur Nutzung von Trachten, aber auch bei der Ablegerbildung und das Verbringen von Begattungsvölkchen auf eine Belegstelle.

Wanderzeugnis dient als Gesundheitsnachweis der Völker eines Bienenstandes. Es wird vom Bienenseuchensachverständigen ausgestellt.

Warmbau ist das Gegenteil von Kaltbau. Die Waben sind quer zum Flugloch angeordnet.

Weisel ist die ältere Bezeichnung für die Königin. Der Weisel ist der Anführer (der Bienen). Dass es sich beim Weisel des Bienenvolkes um ein weibliches Tier handelt, wurde lange Zeit ignoriert. Nach wie vor gebräuchlich sind die Begriffe Weiselbecher oder Weiselnapf, Weiselzelle, Weiselfuttersaft, beweiseln, umweiseln, (stille) Umweiselung, weiselrichtig, weisellos und Weiselprobe.

Weiselbecher oder Weiselnäpfchen sind die Vorstufe der Schwarmzellen. Mit ihrer Bestiftung (Eiablage) gibt ein Volk zu erkennen, dass es in Schwarmstimmung ist.

Weiselprobe wird einem Volk gegeben, wenn der Verdacht besteht, dass es weisellos ist. Dabei wird dem Volk eine Brutwabe eines anderen Volkes zugehängt, die Eier oder junge Arbeiterinnenlarven enthält. Die Weiselprobe ist positiv, wenn das Volk auf dieser Brutwabe Nachschaffungszellen errichtet.

Weiselzelle
In den Weiselzellen werden die Königinnen aufgezogen. Je nach Entwicklungsstadium enthalten sie Ei, Larve oder Puppe und je nach Entstehung wird zwischen Schwarmzellen, stille Umweiselungszellen und Nachschaffungszellen unterschieden.

Wildbau ist im freien Raum errichteter Wabenbau, zum Beispiel im hohen Unterboden oder im Futterbehälter.

Windel oder Bodeneinlage. Sie dient zum Auffangen des Gemülls, das anschließend einer Gemülldiagnose unterzogen werden kann, oder zum Auffangen von Varroamilben vor und nach einer Varroabehandlung zur Ermittlung des Befallsgrades oder des Behandlungserfolges. Moderne Beuten sind mit einem Gitterboden ausgestattet, in den eine Windel ohne Störung des Volkes eingeschoben werden kann.

Winterbienen sind Arbeiterinnen, die im Spätsommer und Herbst schlüpfen und bis zum Frühjahr (Schlupf der ersten Sommerbienengeneration) leben.

Wintertraube ist der enge Zusammenschluss der Bienen eines Volkes bei niedrigen Außentemperaturen. Sie dient der Wärmeregulation. Im Inneren der Traube wird durch Verzehr von Honig (Winterfutter) so viel Wärme erzeugt, dass die Bienen nicht unterkühlen. Die von der Wintertraube besetzten Waben teilen sie in Scheiben, die unter Umständen keinen direkten Kontakt miteinander haben.

Winterzehrung ist der Verbrauch von Winterfutter in der Zeit nach der Auffütterung (August/September) bis zur ersten Massentracht im Frühjahr (April/Mai). Die Zehrung eines Volkes hängt von seiner Stärke, seiner Brutaktivität und vom Witterungsverlauf ab. Je stärker das Volk, je mehr es brütet und je stärker es gegen niedrige Außentemperaturen heizen muss, desto höher ist die Winterzehrung. Sie kann bei 20 kg liegen. Das meiste Winterfutter wird dabei in der Regel im März/April verbraucht.

Zander war ein deutscher Bienenwissenschaftler. Er schuf das Zanderrähmchen und die Zanderbeute.

Zarge ist der Teil einer Magazinbeute, in den die Waben gehängt werden.

Zucht ist die Veränderung eines Merkmals in eine bestimmte Richtung und besteht aus Selektion (Auslese) und kontrollierter Paarung.

Zuchtmerkmale
Die wichtigsten Zuchtmerkmale bei der Honigbiene sind Sanftmut, Schwarmneigung, Honigleistung, Varroaresistenz und Varroatoleranz.

Zuchtrahmen ist ein Rähmchen mit zwei drehbaren Leisten, auf denen jeweils etwa 15 Weiselbecher aus Kunststoff oder Bienenwachs befestigt werden, und das zur Aufzucht von Königinnen verwendet wird. Die Weiselbecher werden mit 0-1 Tage alten Arbeiterinnen belarvt und zur weiteren Pflege in ein Pflegevolk gegeben.

Zuchtstoff sind die 0-1 Tage alten Arbeiterinnenlarven eines nach den Zuchtrichtlinien ausgesuchten Volkes, die für die Königinnenaufzucht verwendet werden

Zusetzkäfig wird zum Beweiseln oder Umweiseln von Völkern und Ablegern benutzt. Die Königin wird beim Zusetzen in einen Käfig (z.B. „Iltis“) gesperrt, der nach einer kurzen Gewöhnungsphase geöffnet und mit Futterteig verschlossen wird. Die Königin wird von den Arbeiterinnen frei gefressen.

Zwischenbodenableger ist eine gezielte und befristete Form der Fluglingsbildung zur wirkungsvollen Schwarmverhinderung. Nach spätestens 10 Tagen wird der Flugling mit dem Muttervolk wieder vereinigt. Die Maßnahme geht auf Kosten der Sammelleistung des so behandelten Bienenvolkes.